Burgwallanlage im Burgholz

Sie stehen am Rande eines Hügels, der nicht auf natürliche Weise, sondern durch Menschenhand entstanden ist. Die kaum mehr als einen Meter hohe Aufschüttung diente im Mittelalter der Verteidigung (Landwehr). Erkennbar ist noch der Graben von bis zu 1,5 m Tiefe, der den aufsteigenden Hügel schützen sollte. Auf dem Hügel befindet sich eine Vertiefung. Dort hat vermutlich ein hölzernes Gebäude gestanden. Dahinter erstreckt sich bis zum nach außen abfallenden Begrenzungswall eine Art Hof. Eine solche durch ein dichte Geflecht von Hecken (Verhau) umgebene Wallanlage,  war im früheren Mittelalter eine Vorform der Burg. Deshalb trägt das Waldgebiet die Bezeichnung Burgholz und der Ort, an dem Sie stehen, den Namen Burggrafenberg.

Ähnliche Wallanlagen hat es an verschiedenen Orten des Bergischen Landes gegeben. Sie dienten bei Angriffen als Verteidigungsstellungen, die durch Hohlwege verbunden waren.

Eingetragen in die Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal (B004).

Das Schild wurde am 13. März 2013 erneuert. Weitere Informationen folgen.