September

Montag, 29. September, 18.00 Uhr

Stammtisch im Restaurant „atelier“, Hofaue 51

lockeres Gespräch über unsere Stadtgeschichte in gepflegter Atmosphäre.


Oktober

Donnerstag, 2. Oktober, 19.00 Uhr

VORTRAG: Der CDU-Politiker Otto Schmidt (1902–1984). Zwischen religiöser Motivation und Sachpolitik

Dr. Winfried Herbers

Seniorenresidenz Laurentiusplatz, Auer Schulstr. 12, 42103 Wuppertal

Otto Schmidt war einer der wichtigsten evangelischen Mitgründer der CDU Rheinland 1945. Er trat als entschiedener Befürworter interkonfessioneller Zusammenarbeit auf, die er trotz Konflikten mit Adenauer in der neugegründeten CDU verwirklicht sah. Politisch aktiv wurde er kurzzeitig als Stadtrat und OB von Wuppertal, dann als Landesminister und Landtagsabgeordneter und langjähriger Bundestagsabgeordneter. Herausgestellt werden seine Verdienste in der Finanzpolitik und sein Wirken als Pionier der Umweltpolitik.


Sonntag, 5. Oktober, 15:00 Uhr

Schnickmanns Lokalgeschichte(n): Josef Schulz – ein Mythos aus dem 2. Weltkrieg

Heiko Schnickmann

Bergische VHS, Auer Schulstraße 20, 42103 Wuppertal

Bei Kaffee und Kuchen gibt es Einblicke in die Geschichte des Bergischen Landes, der Stadt Wuppertal oder auch eines Stadtteils. Interessante historische Quellen, faszinierende historische Persönlichkeiten oder bemerkenswerte historische Ereignisse werden von Heiko Schnickmann oder Gästen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Fragen sind selbstverständlich willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.

Thema diesmal: Hinter dem Josef-Schulz-Mythos steckt die angebliche Geschichte von einem Wehrmachtssoldaten, der 1941 im Zweiten Weltkrieg während der Besatzung Jugoslawiens durch die deutsche Wehrmacht von seinen eigenen Kameraden erschossen worden sein soll, nachdem er sich geweigert haben soll, Geiseln zu erschießen. Was es damit auf sich hat, erklärt Heiko Schnickmann an diesem Nachmittag.


Mittwoch, 15. Oktober, 14.00 Uhr

EXKURSION: Schwebodrom mit kleinem Rundgang zu der Plakatierung zur Geschichte des Wuppertals

Dr. Sigrid Lekebusch

Werth 96, 42275 Wuppertal

Im Schwebodrom wird Technikgeschichte lebendig: Entdecken Sie die Entwicklung der Wuppertaler
Schwebebahn von den Anfängen bis heute – anschaulich, informativ und mit Blick auf ihre Bedeutung für die Stadt. Ein lohnender Besuch für alle, die Wuppertals Geschichte auf ganz besondere Weise erleben wollen.

Nähere Auskünfte und Anmeldung unter: s.lekebusch@web.de, 0202/6481044


November

Sonntag, 2. November, 15:00 Uhr

Schnickmanns Lokalgeschichte(n): Frowein und die anderen: Globale Wirtschaftsakteure aus dem Wuppertal

Heiko Schnickmann

Bergische VHS, Auer Schulstraße 20, 42103 Wuppertal

Bei Kaffee und Kuchen gibt es Einblicke in die Geschichte des Bergischen Landes, der Stadt Wuppertal oder auch eines Stadtteils. Interessante historische Quellen, faszinierende historische Persönlichkeiten oder bemerkenswerte historische Ereignisse werden von Heiko Schnickmann oder Gästen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Fragen sind selbstverständlich willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.

Thema diesmal: Im 18. Jahrhundert machten sich zahlreiche Bergische Kaufleute auf in die Welt jenseits Europas und versuchten ihr Glück in Amerika und Asien. Ein paar dieser Biografien wollen wir uns genauer ansehen. 


Donnerstag, 6. November, 19.00 Uhr

VORTRAG: Westdeutscher Protestantismus und Nahostkonflikt

Verena Mildner-Misz

Bergische VHS, Auer Schulstraße 20, 42103 Wuppertal

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, dem Überfall der Hamas auf Israel sowie dem darauffolgenden Gaza-Krieg, gehört der Nahostkonflikt zu den umstrittensten Themen in den protestantischen Kirchen. Die Anfänge der Auseinandersetzung mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt reichen bereits bis in die 1960er-Jahre zurück. Dabei war die politische Diskussion von Beginn an eng mit theologischen Deutungsstreitigkeiten um die Themen Judentum und Staat Israel verbunden. Gerade die theologischen
Streitigkeiten trugen maßgeblich zur Polarisierung der Debatte bei. Der Vortrag geht auf die Entwicklung und verschiedenen Konfliktpunkte der Debatte ein. Neben der Evangelischen Kirche in Deutschland wird es auch um die Evangelische Kirche im Rheinland gehen, die maßgeblich zu einer Annäherung im christlich-jüdischen Verhältnis nach dem zweiten Weltkrieg beigetragen hat.

Verena Mildner-Misz ist Kirchenhistorikerin an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und hat in ihrer Dissertation zum ersten Mal die Stimmenvielfalt aus dem westdeutschen Protestantismus zum Nahostkonflikt untersucht.


Dezember

Donnerstag, 4. Dezember, 18.00 Uhr

LESUNG & GESPRÄCH: Wuppertal im Jahr 1945. In Zeitzeugengesprächen und Dokumenten

Sparkassenturm, Islandufer 15, 42103 Wuppertal

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Wuppertal eine Stadt im Umbruch – zerstört, erschöpft, aber voller Hoffnung auf einen Neuanfang. An diesem Abend wollen wir gemeinsam an die ersten Nachkriegsjahre erinnern. In Berichten, Lesungen und historischen Fotografien zeichnen wir ein vielschichtiges Bild dieser bewegten Zeit.

Wir lassen Stimmen aus der Vergangenheit sprechen – und begegnen Menschen, die sich noch selbst an jene Jahre erinnern können. Zeitzeugen erzählen von ihrem Alltag zwischen Trümmern und Wiederaufbau, von Entbehrungen, Heimkehr und neuen Hoffnungen.


Sonntag, 7. Dezember, 15:00 Uhr

Schnickmanns Lokalgeschichte(n): Goldzack – ein Gebäude und seine Geschichte

Heiko Schnickmann

Bergische VHS, Auer Schulstraße 20, 42103 Wuppertal

Bei Kaffee und Kuchen gibt es Einblicke in die Geschichte des Bergischen Landes, der Stadt Wuppertal oder auch eines Stadtteils. Interessante historische Quellen, faszinierende historische Persönlichkeiten oder bemerkenswerte historische Ereignisse werden von Heiko Schnickmann oder Gästen präsentiert und zur Diskussion gestellt. Fragen sind selbstverständlich willkommen, Vorwissen ist nicht erforderlich.

Thema diesmal: Gold-Zack. Kaum ein Name steht so sehr für die Textilwirtschaft im Wuppertal – obwohl die Firma das Tal Richtung Mettmann verließ. Die Geschichte hinter der Firma soll an diesem Nachmittag aufgearbeitet werden. Es geht um Unternehmerinnen im Dritten Reich, jüdische Firmeninhaber und starke Gewerkschafter.